Bau zweier Muttermodule
Inzwischen sind zwei Muttermodule fertig gestellt worden. Zunächst entsteht der Kasten. Das Vorbohren erleichtert einen winkligen Zusammenbau. Auf dem Foto liegt bereits der Deckel auf den Modulen. Der Linke trägt die Konstruktionszeichnung für Durchgriffe zu den Kofferverschlüssen. Auch hier werden die Löcher für die Schrauben vorgebohrt und eingesenkt.
Die Lochsäge kommt zum Einsatz. Deutlich sind die vorgebohrten Löcher für die Schrauben zur Befestigung des Deckels zu sehen.
Mit der Stichsäge werden zwei Löcher verbunden.
Mit der Oberfräse wird der Ausschnitt sauber herausgearbeitet. Der Kopierfräser läuft entlang einer Leiste, die unter die Platte gespannt wurde.
Der Kasten ist nicht exakt rechtwinklig. Daher wird er mit zwei Schraubzwingen in den Aussparungen für die Kofferverschlüsse fixiert. Nun wird über eine lange Schraubzwinge den Kasten in Form gedrückt. Danach wird der eingeleimte Deckel fixiert, damit er nicht wegschwimmt, wenn die erste Schraube angezogen wird.
Die Schrauben der Kofferverschlüsse benötigen genügend Halt. Daher werden noch Stücke von 13mm Tischlerplatte montiert.
Zur Montage der Kofferverschlüsse oder auch Schließhaken siehe hier. Buchsen und Stifte werden eingeschlagen. Man beachte das lose Stützbrett für die doch harten Schläge. Die Buchsen und Stifte haben einen Durchmesser von 8mm, das Loch 7.5mm.
Die Module sollen eine Korkschicht von 5mm bekommen. Darauf wird der Bahndamm von 3 mm geklebt. Für die Muttermodule haben wir nun eine 8mm Leiste gesägt. Auf dieser Leiste sollen dann die Schienen direkt aufgebracht werden. Das wird hoffentlich eine stabile Lage der Schiene ergeben.
Hier sind jetzt noch die Markierungen für die Kante des Schwellenbandes (Peco Code 55) zu erkennen. Es wird vom Bezugspunkt aus gemessen.
Der 5mm Kork wurde eingefügt. Nun folgt der Kork für den Bahndamm.
Die Korkstreifen für den Bahndamm liegen. Sie bleiben noch mit Nägeln angeheftet, bis der Leim angezogen ist. Auf diesen Muttermodulen, unseren Schablonen, verwenden wir Trackline Platinen von Fichtelbahn. Die Platine hat leider nicht ganz die Dicke, die notwendig ist, wenn die Schwellen des Peco Code 55 Gleises unter den Schienenprofilen entfernt sind. Hier erweist sich die Holzleiste als sehr hilfreich. Das Gleis wird auf die Leiste gedrückt und dann auf die aufgeklebte und zusätzlich verschraubte Trackline gelötet.
Die Muttermodule, unsere Schablonen, sind fertig gestellt. Es funktioniert. Auch wenn diese beiden Module zwei Gleise tragen, soll es eine Norm für eingleisige Module sein. Das Gleis liegt dann nicht in der Mitte und kann gerade über das Modul laufen oder es "windet sich" in die andere Position. Bei jedem Aufbau kann dann eine neue Anordnung der einzelnen Anlagenteile entstehen
Die Muttermodule dienen der Positionierung der Gleise und der Kofferverschlüsse. Sie bekommen keine Steckbeine aber eine Fahrstromversorgung und können zur Not in die Anlage eingefügt werden falls ein Modul mit einer bestimmten Gleislage fehlt (s.a. Modulkopf).