Baufortschritt 2.1.19
Beim Umrüsten der Modulköpfe auf die 4-stiftige Norm kommt es trotz großem Bemühen doch zu kleinen Verschiebungen der Gleisübergänge. Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.
Auch das Abreißen der Schienen am Modulkopf, weil zu forsch getragen, ist immer mal wieder eine Freude.
Das folgende Bild zeigt den Übergabebahnhof zur Hochofenanlage. Eigentlich steht die Anlage mit zwei Schenkeln im rechten Winkel. Durch die kleine "Notkurve" wurde es möglich, die Anlage als "U" aufzubauen. So hat sie Platz in unserem Raum unter dem Dach Schule. Die Verkabelung erfolgt über SUB-D25 Stecker. Der Anschluss erfolgte einfach an die Blöcke/Gleisabschnitte des Moduls davor.
Hier sind nun die Hochofenmodule zu sehen. Okay, okay, eigentlich handelt es sich bei dem ganzen Teil um ein Modul, welches aus vielen Segmenten besteht.
Wir haben jetzt endlich die Möglichkeit der Programmierung der ganzen Hochofenanlage. Auch das Einspielen der Updates der OneControl ging hier zügig. Das Update war nicht so einfach. Die Bezeichnugen der einzelnen Ausgänge mußte z. T. aus der vorher erstellten Dokumentation nachgetragen werden.
Leider mußten auch die Makrobefehle kontrolliert und teilweise korrigiert werden.
Hier nun die Fotos zu der ganz oben angerissenen Arbeit. Am Modulkopf baue ich immer kurze Gleisstücke ein. Dies ermöglicht eine zügige Reparatur, wie sie jetzt notwendig ist. Der Schotter wird mit Wasser aus einer Spritze eingeweicht. Danach werden die Lötstellen auf den Messingschrauben gelöst und die Schienen entnommen. Diese habe ich dann noch mit einer alten Zahnbürste vom restlichen Schotter befreit.
Mit einem Spachtel wird der restliche Schotter gelöst und abgesaugt. Das Absaugen bei noch aufliegendem Gleis klappte nicht, der Werkstattsauger holte nur das Wasser ausdem Schotter heraus.
Bevor die Gleise neu verlegt werden, richte ich die Module mit der Wasserwaage aus. Man glaubt ja nicht, was sich alles "ebener Fußboden" schimpft.
Dank der M8-Schrauben in den Beinen ist die Korrektur des Aufbaus möglich.
Ich ersetzte die alten Messingschrauben durch neue. Das ging schneller, als das Entfernen des Lötzinns auf den Schraubenköpfen.
Mit einem Gleisstummel wurde die Gleisbetthöhe zum Nachbarmodul eingeschliffen und kontrolliert. Das ging mit dem kleinen Bandschleifer von Proxon zügig von der Hand. Anschließend wurden die neuen Schrauben eingedreht und justiert.
Jetzt liegen die Gleise korrekt. Es fehlen noch Schwellenstückchen und der Schotter. Ca. 3,5h Arbeit liegen hinter mir. Nicht mitgerechnet ist die Umrüstung auf vier Führungsstifte und natürlich die noch fehlende Nacharbeit. Nur: die Module sind jetzt viel besser verbunden. Nacharbeiten bei einem Aufbau für eine Ausstellung werden minimiert.